Aconitumpflanze - ein giftiger Bewohner des Gartens

Sehr oft findet man am Straßenrand eine Pflanze mit langen Stielen aus violetten, rosa oder weißen Blüten. Viele Liebhaber frischer Blumen bleiben stehen und sammeln Sträuße dieser Schönheiten. Dies sollte jedoch auf keinen Fall erfolgen, denn es handelt sich um eine Aconitumpflanze, die für ihre giftigen Eigenschaften bekannt ist. Außerdem kann eine geschnittene Pflanze nicht lange ohne Wasser leben und stirbt daher sehr oft, bevor sie in eine Vase gestellt wird.

Die Aconit-Pflanze kann auch als hervorragende Zierblume in jedem Garten dienen. Beim Anbau von Aconitum sollte jedoch dem Boden, in dem es wächst, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es sollte Wasser und Luft gut durchlassen, leicht sauer und leicht alkalisch sein. In der Pflege ist die Aconit-Pflanze recht unprätentiös, da sie unter natürlichen Bedingungen problemlos wächst, was bedeutet, dass in persönlichen Parzellen die Pflege von Aconit der Natur überlassen werden kann.

Bei der Wahl eines Platzes im Garten sollte dem Aconitum ein heller Platz oder Halbschatten gegeben werden. Die Pflanze muss nur in Trockenzeiten gegossen werden, obwohl Aconitum auf zusätzliches Gießen verzichten kann, da sie ein sehr entwickeltes Wurzelsystem hat.

Trotz ihrer giftigen Eigenschaften wird die Aconitumpflanze sowohl in der traditionellen Medizin als auch in der Volksmedizin häufig verwendet. Am häufigsten werden die Pflanze und Präparate mit Aconitum in der Zusammensetzung für Neuralgie, Gicht, Ischias verschrieben. Es wird bei hohem Fieber und Erkältungen, zur homöopathischen Behandlung und auch zur Beseitigung von Schlaflosigkeit, depressiver Verstimmung und Entzündungen des Magen-Darm-Traktes verwendet.

Kategorie:Blumen | Aconitum