Waldgeranie

 

Waldgeranie wächst, wie der Name schon sagt, hauptsächlich in Wäldern, ist aber auch in Schluchten, auf Wiesen und zwischen Büschen zu finden. Die Waldgeranie selbst ist sehr buschig, wenn sie in Massiven wächst. Die Pflanze blüht ab Ende des Frühlings mit kleinen Blüten, die lila, rosa oder lila sein können und schöne Blätter hat.

Waldgeranie wird in der Volksmedizin als Heilpflanze sowie als dekorativer Bestandteil in der Landschaftsgestaltung verwendet.

Als Arzneimittel werden alle Teile der Geranie, zu denen auch Tannine und Alkaloide gehören, in Form von Aufgüssen gegen Durchfall, Enterokolitis, Ruhr, Blutungen an verschiedenen Körperstellen, bei Gicht, Rheuma und Urolithiasis eingesetzt. Infusionen haben entzündungshemmende, blutstillende, schmerzstillende, antiseptische und adstringierende Eigenschaften. Äußerlich wird ein Aufguss aus Waldgeranie zur Desinfektion, zur schnellen Heilung von Wunden und Geschwüren, zur Linderung von Juckreiz, gegen Kahlheit und zur Entfernung von Hornhaut eingesetzt.

Zur Dekoration des Gartens werden im Frühjahr Waldgeranien im Freiland ausgesät, dann vermehrt sich die Pflanze durch Selbstaussaat. Die Höhe der Pflanze beträgt in der Regel nicht mehr als 60 cm, sie sieht als eigenständiges Element sehr dekorativ aus, ist aber in Gruppen mit anderen Pflanzen und maurischen Rasenflächen beliebter. Waldgeranien lieben Halbschatten oder schattige Plätze mit fruchtbarem Boden. Unprätentiös reagiert jedoch gut auf kompetente Pflege: rechtzeitiges Füttern, Gießen, Entfernen aller verwelkten Blüten. Nach der letzten Blüte kann die Pflanze an der Wurzel geschnitten werden, was zu neuem Wachstum und Blüte führt.