Nigella-Blume - Schönheit, Geschmack und Nutzen
Der schöne und seltsamerweise offizielle Name der Blume - Nigella, grenzt glücklich mit einem Dutzend anderer gebräuchlicher Namen an. In unserem Land wird diese Pflanze oft Nigella genannt. Und auch: die Haare der Venus, des Mädchens im Grünen, Kalindzhi (Kalongi), Schwarzkümmel und römischer Koriander. Nur anhand der Namen kann man schon erahnen, dass diese Blume nicht einfach, sondern würzig ist. Genauer gesagt werden seine Samen als Gewürz verwendet.
Was früher von den Bewohnern des Mittelmeerraums ausschließlich als Nahrungsergänzung angebaut wurde, wird heute weltweit als Zierpflanze angebaut. Die Nigella-Blume ist sehr interessant, sie kann nicht mit anderen verwechselt werden. Wenn sie kurz vor der Blüte steht, sieht sie aus wie eine flauschige Kugel, die sich dann in einen zarten, hellen Stern verwandelt. Nach dem Verblassen hinterlässt Nigella dekorative Samensäcke, die auch sehr originell aussehen. Das Spitzengrün dieser Pflanze wird in vielen Blumenbeeten, Gartenkompositionen, auf alpinen Rutschen usw. und. etc.
Neben dem pikanten Geschmack sind Nigellasamen auch heilend. Sie wirken sich gut auf die Arbeit des Magen-Darm-Trakts und der Leber aus, haben eine schwache harntreibende und anthelmintische Wirkung. Und Nigellaöl ist laut Forschungen von Wissenschaftlern ein starkes antibakterielles Mittel, das einigen modernen Antibiotika in seiner Stärke nicht nachsteht.
Bei all dem ist der Anbau dieser Pflanze überhaupt nicht schwierig. Sie vermehrt sich gut durch Selbstaussaat, ohne andere Pflanzen zu übertönen. Sie ist nicht zu anspruchsvoll für Böden, sie liebt sonnige Lagen mehr.