Goldene Johannisbeere und Pflege dafür
Goldene Johannisbeere hat ein eher ungewöhnliches Aussehen, weshalb dieser Strauch sehr oft als eine Art Hybrid aus Stachelbeeren und Johannisbeeren angesehen wird. Und das ist nicht verwunderlich, denn die mit langen Zweigen ohne Dornen übersäten Stachelbeerblätter und die vielen Trauben schwarzer länglicher Beeren wecken genau solche Assoziationen.
Tatsächlich hat goldene Johannisbeere einen sehr spezifischen angenehmen Geschmack und muss praktisch nicht gepflegt werden. Der Strauch wird in Gebieten mit einer Vielzahl von Böden, von sandig bis lehmig, gut Wurzeln schlagen. Im Allgemeinen hängen der Kultivierungserfolg und der Ertrag dieser Pflanze in erster Linie von der Qualität des Pflanzmaterials und seiner korrekten Bepflanzung ab. Sämlinge sollten daher ein verzweigtes Wurzelsystem ohne Anzeichen von Austrocknung haben. Sie sollten gleich zu Beginn des Frühlings in große Gruben gepflanzt werden, die mit Kompost oder Mist sowie Holzasche und Superphosphat gedüngt werden. In diesem Fall ist es sehr wichtig, dass der Wurzelkragen mindestens fünf Zentimeter tief eingegraben ist und alle Triebe abgeschnitten werden müssen, wobei nicht mehr als sieben Zentimeter über dem Boden bleiben.
Was die Pflege von goldenen Johannisbeeren angeht, ist hier alles viel einfacher: Die Pflanze muss nur von Zeit zu Zeit gegossen werden, und dies sollte ausschließlich bei Trockenheit erfolgen. Sie müssen wahrscheinlich auch keine Krankheiten und Schädlinge bekämpfen. Regelmäßiges Düngen ist nicht unbedingt erforderlich, im Herbst kann jedoch etwas Humus und Asche um die Büsche herum eingebracht werden (vier bis fünf Kilogramm bzw. ein halbes Glas).