Chinakohl: Anbau und Pflege

Chinakohl reagiert extrem schlecht auf Transplantationen, daher kann er ausschließlich durch Setzlinge oder durch Einpflanzen von Samen in Töpfe oder Kisten, die mit einer speziellen Nährstoffmischung gefüllt sind, mit weiterem Umpflanzen ins Freiland angebaut werden. Gleichzeitig werden besondere Anforderungen an das Sämlingssubstrat gestellt: Es muss beispielsweise desinfiziert sein und eine gute Struktur aufweisen, hohe Wasserrückhalteeigenschaften und Indikatoren für die Aufnahmefähigkeit aufweisen. Der ideale Boden für Chinakohl ist eine Mischung aus Rasen, Torf und Humus, die in Anteilen von 40, 30 bzw. 30 aufgenommen werden.

Chinakohl wird in offenen Boden verpflanzt, wenn vier oder fünf echte Blätter darin erscheinen, so dass zwischen den Pflanzen in einer Reihe zwanzig Zentimeter und zwischen den Reihen dreißig Zentimeter Freiraum sind. Die Pflege von Chinakohl ist recht einfach, aber viele unerfahrene Gärtner stehen oft vor dem Problem des vorzeitigen Stielens des Kohls, was seine Marktfähigkeit und seinen Ertrag erheblich verringert. Dies kann durch die Wahl der richtigen Pflanzzeit vermieden werden (im Frühjahr muss Mitte April und im Sommer Anfang Juli gepflanzt werden).

Die Pflege dieser Kultur umfasst das regelmäßige Gießen, Jäten, Lockern des Bodens zwischen den Reihen sowie das Ausdünnen, dh das Entfernen der schwächsten Pflanzen. Chinakohl muss nicht gestreut werden, aber besonderes Augenmerk sollte auf den Schutz vor Schädlingen, insbesondere vor dem Kreuzblütler, gelegt werden. Zum Schutz der Pflanzen sollten die Furchen und Gruben unmittelbar nach der Aussaat mit einer Mischung aus Tabakstaub, gewöhnlicher Holzasche und schwarzem Pfeffer gemahlen werden.

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